Langsam gehen einem die Superlative aus um die Rennen der FF1600 zu beschreiben. Vielleicht ist die Aussage von Jaap Blijleven nach dem Rennen die beste Beschreibung, denn wenn jemand wie in seinem Fall in der vorletzten Runde noch in Führung liegt, sich mit einer beschädigten Fahrzeugnase und Platz 3 zufrieden geben muss und dennoch von einem super Rennen spricht, sagt das wohl alles. Matthew Dean zeigte eines seiner abgeklärten Rennen, hielt sich anfangs aus den härtesten Gefechten heraus ohne jedoch den Anschluss zu verlieren um dann zum Ende des Rennens gnadenlos zuzuschlagen und sich den Sieg vor Dieter Häckel zu sichern. Ed Waalewijn hingegen stellte seinen Van Diemen schon nach vier Runden endgültig ab und wer ihn kennt, weiss, dass dafür schon einiges im Argen liegen muss, aber mit zwei abgescherten und zwei verbogenen Radbolzen an einem Rad wollte selbst der mutige Holländer nicht mehr durch die schnellen Kurven der Ardennen fahren. So kämpften Rebecca Dean und Patrick Morrissey um Platz 4 mit dem besseren Ende für die einzige Dame im Feld. Auch im hinteren Feld wurde mit viel Herz gekämpft, wie beim 4-Kampf zwischen Joost Pluim, Nils Leuber, Alan Williamson und dem in insgesamt 8! Rennen bei der FFR und der HMR angetretenen Roel Mulder oder auch zwischen Jörg Lober und Roberto Kraft.
Resultate FF1600:
Platz 1 Matthew Dean
Platz 2 Dieter Häckel
Platz 3 Jaap Blijleven
Ein ausdrücklicher Dank geht in die Schweiz zu Naomi und Geoffrey Dean, sowie an Nils Leuber, die durch ihre finanzielle Unterstützung den samstäglichen Grillabend ermöglichten, der da weder Speisen noch Getränke übrig blieben wohl als Erfolg zu verbuchen ist. Als Gast und noch ohne Auto war Dan Gouveloos, das technische Gewissen der FFR, wieder dabei und versprach im nächsten Jahr auch wieder ein Auto mit an die Strecke zu bringen.